Ein Projekt, in
dem sich Künstler, Physiker und Biologen treffen, kann nur interessant sein! In
diesem von den beiden Lehrern geleiteten Projekt geht es um das Fotografieren
von sehr kleinen Sachen, die man mit bloßem Auge nicht sehr gut sehen kann. Es
werden z. B. Kristalle, Blumenblüten, Lichtlitze und vieles andere mit dem
Handy fotografiert. Dafür verwenden die Teilnehmer einige Hilfsgeräte, u. a.
Vorsatzlinsen, Stereolupen und Mikroskope.
Das Erstaunliche dabei ist, dass viele Sachen gar nicht so sind, wie man sie
mit den Augen wahrnimmt. Dies zeigen die vielen Makro1– und Mikrofotos2,
die die Teilnehmer aufgenommen haben. Dass ein Blattpapier nicht glatt und eben
ist, kann zum Beispiel kein Mensch mit bloßen Augen wahrnehmen. Dabei lernen
die Teilnehmer als Erstes, wie sie mit ihren Handys umgehen, und lernen ihn
besser kennen. Ziele des Projekts waren, einen nähren Blick für die Natur zu
haben und viele interessante, kleine Sachen zu entdecken, aber auch viele
schöne und künstlerische Fotos der Natur, z. B. Blüten oder Blitze, zu
aufzunehmen.
1 In der Makrofotografie wird ein Objekt so vor der Kamera positioniert, dass es auf der Aufnahme sehr groß und detailliert wiedergegeben wird.
2 Als Mikrofotografie wird ein Bereich der Fotografie bezeichnet, bei dem die Abbildungen von Objekten auf einem Sensor sehr viel größer sind als die Objekte selbst.