Schon seit 1960 versuchen viele internationale Organisationen und Behörden den roten Planeten, den Mars, zu erreichen und ihn besser zu erforschen. Viele von ihnen haben es auch geschafft und konnten ihre Sonden auf den Mars erfolgreich landen lassen. Damit erhofft man sich Aussagen über den Aufbau, die Atmosphäre des Mars und somit die Entstehung des Lebens. Aber auch eine spätere Besiedlung des Mars wird von Mars-Enthusiasten erträumt.
Die Dreieichschule macht es auch mit. Frau Armbruster, Mathematik- Und Physiklehrerin, bietet mit ihrem Projekt „Lego EV3: Mars Mission“ der jungen Generation die Möglichkeit, mehr über diese Missionen zu erfahren und sie selbst zu erleben. Somit will die Leiterin diese Generation auf zukünftige Mars-Missionen vorbereiten und sie dazu motivieren. Denn „das ist die Generation, die dann erwachsen sein wird, wenn wir die Mars-Missionen erfüllen werden“.
In diesem von NASA und Lego entwickelten Projekt geht es darum eine der Realität sehr nahen Station auf dem Mars zu erstellen und mit den Fahrzeugen bzw. Robotern verscheide Missionen zu erfüllen. Das Anspruchsvolle dabei ist, dass die Roboter nicht ferngesteuert sind, sondern vorprogrammiert werden und die Missionen selbständig ausführen. Sie bewegen sich also nach einem Plan, den die jungen Teilnehmer – ausschließlich Fünf- und Sechstklässler – selbst entwickelt haben. Dafür lernen die Kinder zuerst die Konstruktion der benutzten Elemente und dann das Programmieren, was für die meisten ein ganz neues Gebiet ist.
Da NASA eine internationale Behörde ist, wird in diesem Projekt sowohl Englisch als auch Deutsch gesprochen – es wird versucht, nur Englisch zu sprechen. Am ersten Tag gab es einige Schwierigkeiten beim Englischsprechen. Denn die Teilnehmer sind es nicht gewohnt, den ganzen Schultag Englisch zu sprechen. Aber schon am zweiten Tag konnten sie auf Englisch gut miteinander kommunizieren. Die Anschaulichkeit des Ganzen macht die Kommunikation noch einfacher.
Es sei erstaunlich, wie motiviert und leistungsbereit die Kinder sind, sagt die Leiterin. Sie machen keine Pausen und würden gerne länger in dem Projekt bleiben, fügt sie hinzu. Die Kinder fänden zwar einige Schwierigkeiten am Anfang. Mit wenig Unterstützung konnten sie beseitigt werden. Sind die Schwierigkeiten beseitigt worden, dann sei es nur ein attraktives Spiel, das die Kinder gerne in Gruppen spielen, so Frau Armbruster.
Zur Bewertung des Projekts äußerten sich die Schüler und Leiterin des Projekts: Es habe ihnen viel Spaß gemacht. Außerdem konnten sie neue Erkenntnisse in vielen unterschiedlichen Gebieten, u. a. Physik, Programmierung, Konstruktion und Englisch, gewinnen.
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